In den frühen Morgenstunden des 28.4.2016 waren wir bei -2 Grad auf den Beinen, um im Weingebirge Strohballen anzuzünden. Unser Ziel: der aufgehenden Sonne zuvorzukommen, damit die gefrorenen Reben in Rauch gehüllt werden. Zum Zeitpunkt des Sonnenaufgangs platzen nämlich durch die Sonnenstrahlen die gefrorenen Zellen und die Triebe und die jungen Blätter sterben ab.
Hier geht’s zum aktuellen Wirtschaftsblatt-Artikel vom 27.5.2016
Leider hatten wir in der darauffolgenden Nacht nochmals -2,5 Grad C. Nicht nur die tieferen Lagen und die frühreifenden Sorten sind betroffen.
Durch den Rauch dauert das Erwärmen länger und die Reben haben größere Chancen, es zu überstehen!
Wir danken allen Winzern des Deutschkreutzer Weinbauvereins für den Zusammenhalt und die Mitarbeit und auch der Deutschkreutzer Bevölkerung für das Verständnis, dass es zu Lärm- u. Rauchbelästigung während den Nacht- und Morgenstunden kam.
Einen ähnlich anhaltenden Spätfrost gab es zuletzt vor über 60 Jahren!