Die Rebtränen 💧 sehen zwar aus wie Wassertropfen, enthalten jedoch wertvolle Inhaltsstoffe, die desinfizierend wirken, das Eindringen von Bakterien verhindern und die Schnittwunden verschließen. Schon im Römischen Reich kannte man die vermeintlich medizinische Wirkung der wertvollen Tropfen. Diese werden auch für die Herstellung von Kosmetikprodukten gesammelt.
Nun fangen die Knospen an zu schwellen und dann je nach Luft- und Bodentemperatur kommt der eigentliche Austrieb der Rebe. Doch eigentlich beginnt der Start ins neue Weinjahr bereits im Winter mit dem Rebschnitt, dabei wird bereits die erste Qualitätsentscheidung getroffen. Je nach Wuchsstärke und Entwicklung des Rebstockes wird im Winter auf Fruchtruten zurückgeschnitten. Und je weniger Augen (Knospen) man belässt, desto weniger Triebe und in der Folge weniger Trauben bekommt man. Nach dem Rebschnitt geht es nun ans Anbinden der Triebe an den Drahtrahmen – für eine gute Stabilität, ein besseres Wachstum (durch die Abwärts- bzw. Horizontalneigung nach dem Binden fliest der Saft der Fruchtrute besser) und eine optimale Verteilung der Augen.
Minusgrade sind die größte Gefahr um diese Jahreszeit für unsere Reben. #nofrostplease[:][:]